Rehasport – was ist das eigentlich?
Rehabilitationssport (kurz: Rehasport) findet grundsätzlich in Gruppen statt. Rehabilitationssport hat das Ziel, durch Bewegung, Spiel und Sport die Ausdauer und Kraft, Koordination und Flexibilität und damit die Mobilität zu verbessern, den Verlauf von Krankheiten positiv zu beeinflussen und eine gesellschaftliche Teilhabe (wieder) zu ermöglichen. Darüber hinaus ist die Ganzheitlichkeit ein wichtiges Merkmal des Rehasports, der nicht allein auf physische Verbesserungen abzielt, sondern auch das Selbstbewusstsein, insbesondere auch das Selbstbewusstsein von behinderten oder von Behinderung bedrohten Frauen und Mädchen stärkt und Hilfe zur Selbsthilfe bieten will. Damit wird die Eigenverantwortlichkeit für die Gesundheit gefördert und die Bereitschaft zum langfristigen, selbständigen und eigenverantwortlichen Bewegungstraining geschaffen. Neben dem gemeinsamen Sporttreiben sind auch der Austausch mit Anderen, Kommunikation und gesellschaftliches miteinander ein wichtiges Element des Rehasports.
Inhalt des Rehasports
Durch die regelmäßige sportliche Betätigung wird Ausdauer, Kraft, Koordination und Flexibilität verbessert, das Selbstbewusstsein gestärkt und Hilfe zur Selbsthilfe geboten. Dabei kommen hauptsächlich die Sportarten Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen und Bewegungsspiele zum Einsatz. Rehasport wird dabei auf die individuellen körperlichen und gesundheitlichen Bedürfnisse abgestimmt. Die Qualität wird durch den BRSNW, den durchführenden Verein, die betreuenden Ärzte und die qualifizierten Übungsleiter sichergestellt. Achtung! Seit dem 01.01.2011 darf kein Gerätetraining mehr im Rehasport eingesetzt werden. Lediglich im Herzsport ist der Einsatz von Fahrrad-Ergometern erlaubt.
Sonstiges
Rehasport findet in Gruppen von bis zu 15 Personen statt (Herzsport bis zu 20 Personen). Eine Übungseinheit dauert mindestens 45 Minuten (Herzsport 60 Minuten). Alle Teilnehmer sind unfallversichert. Wer Mitglied im durchführenden Verein wird ist auch auf Hin- und Rückweg versichert. Alle Gruppen werden von einem Vereinsarzt betreut, beim Herzsport ist der Arzt auch bei den Übungseinheiten anwesend.
Quelle
Diese Inhalte stammen von der Webseite des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes Nordrhein-Westfalen, bei dem die BSG Hattingen Mitglied ist (Quelle: BRSNW).